Die dichten und ausgedehnten Wälder des Hunsrücks bieten dem heimischen Wild einen hervorragenden Schutz. Rotwild, Rehwild, Wildschweine, Hasen und Füchse, aber und Wildkatzen sind hier zu Hause.
Die Besonderheiten der Fauna
Die Zeiten, als die Wölfe den Soonwald unsicher machten, sind vorbei. Der letzte Wolf wurde 1851 an der „Wolfseiche“ an der Straße zwischen Kreershäuschen und Tiefenbach erlegt. Doch immer noch sind die großen Wildtiere die Attraktion des Waldes. Allen voran die mächtigen Hirsche. Im Soonwald fanden in den fünfziger und sechziger Jahren die berühmten Diplomatenjagden der Bundesregierung statt. Neben dem Rotwild sind auch Wildscheine, Rehe und zunehmend auch die Füchse stark vertreten. Typisch für die geschlossene, wenig zerschnittene Struktur des Soonwaldes ist das reichliche Vorkommen der seltenen Wildkatze. Allerdings ist es ein Glücksfall das scheue Waldtier einmal zu Gesicht zu bekommen.
Baumhöhlen, Dachspeicher in den Soonwaldrandgemeinden und ehemalige Bergwerksstollen bieten allein neun Fledermausarten Heimat, die alle als sehr gefährdet gelten. Der artenreiche und dichte Laubmischwald beheimet natürlich auch besonders viele Vogelarten. Im Soonwald wurden bei systematischen Aufzeichnungen 133 Vogelarten nachgewiesen. Davon sind allein 96 Arten Brutvögel. Dazu gehören um nur einige zu nennen viele Spechtarten, eine Mauerseglerkolonie, der Schwarzstorch und das Haselhuhn