Initiative Soonwald

INITIATIVE SOONWALD – SO FING ES AN …

Mit ihrer Gründung, im November 1993 in der Semendishalle in Seesbach gibt die INITIATIVE SOONWALD den Menschen des Soonwaldraumes eine eigene, unabhängige Stimme.

Aktueller Anlass waren damals der bevorstehende Abzug des Jagdbomberge-schwaders 35 von Pferdsfeld und Gerüchte um ein dort geplantes Sondermüllend-lager. Die Menschen am Soonwaldrand machten sich berechtigte Sorgen um ihre Zukunft. Dem setzten die Gründungsväter und -mütter der Initiative Soonwald e.V. ihren Optimismus und ihre Ideen für eine lebenswerte Zukunft im Soonwaldraum entgegen. Schon damals erkannten wir den Wert der Landschaft und betrachteten eine intakte Natur als Potential.

„Im Europa der Regionen haben die wenigen verbliebenen Natur- räume zentrale Bedeutung. Der Soonwald, eines der großen zusam-menhängenden Waldgebiete Deutschlands, ist ein Naturraum von besonderer Qualität, den es unter allen Umständen zu erhalten und zu fördern gilt.“ Dieses Geleitwort unserer Gründungssatzung ist heute so aktuell wie damals. Allein die Herausforderungen sind andere geworden.

Der Soonwald wird weiterhin in seinem Wert als Waldgebiet unterschätzt. Das müssen wir ändern.

Der Soonwald steht weiterhin unter massiven Nutzungsdruck unterschiedlicher wirtschaftlicher Interessengruppen.
Dagegen müssen wir uns wehren.

Was wirklich zählt: unser Soonwald

UNSER SOONWALD: UNVERWECHSELBAR – UNVERKÄUFLICH …

  1. Der Soonwald ist eines der wertvollsten Waldgebiete Deutschlands. Er ist ein Kleinod der Stille und Unzersiedeltheit in unserer verstädterten Landschaft. Umweltexperten halten ihn für nationalparkwürdig.
  2. Es besteht eine wachsende Sehnsucht nach unbelasteten Naturräumen, die in Zukunft einen hohen wirtschaftlichen Wert entfalten werden. So bietet der Südrand des Soonwaldes Besuchern – im Unterschied zu anderen Feriengebieten – wettersichere Urlaubstage mit vielen Sonnenstunden und wenig Regen.
  3. Der „Soonwaldsteig“ eröffnet dem Wanderer bizarre Quarzit-Formationen, grandiose Fernblicke und geheimnisumwitterte Burgruinen. Er bietet als neuer Premiumwanderweg Wachstumsperspektiven im sanften Tourismus.
  4. Die Deutsche Umwelthilfe hält den Soonwald für derart schutzwürdig, dass sie ihn 1999 in das Netzwerk „Lebendige Wälder“ aufnahm und nach wie vor bundesweit um Spenden für ihn wirbt.
  5. Für die Bevölkerung der nahen Ballungsräume Rhein-Main und Köln/Bonn bedeutet der Soonwald Erholungsgebiet und „Grüne Lunge“ mit Spitzenwerten in der Luftqualität. Er bietet Zuflucht vor Lärm, Luft- und Strahlenverschmutzung.
  6. Der Soonwald ist den Menschen, die hier leben, jahrhundertelang ein „nährender“ Wald gewesen: Als Köhler- und Weidewald, mit Verhüttungsbetrieben für das einst berühmte Soonwalderz und heute mit der Forstwirtschaft und ihren attraktiven Arbeitsplätzen.
  7. Der Soonwald ist das Herz des Hunsrück-Nahelandes und hat als verbindendes Element dazu beigetragen, dass eine gemeinsame Identität wachsen konnte.
  8. Der Soonwald ist neben seinem Wildreichtum ein wichtiges Rückzugsgebiet für vom Aussterben bedrohte Arten, wie Orchideen, Wildkatze, Schwarzstorch, Rotmilan, Kolkrabe und mehrere Fledermausarten.
  9. Deutschlandweit weisen nur wenige großflächige Naturschutzgebiete und Nationalparks einen so hohen Laubwaldanteil von über 70% auf wie der Soonwald. Dies fördert eine erfrischende, sauerstoffreiche Luft und senkt die CO2-Belastung.
  10. Als Herzstück des „Naturpark Soonwald-Nahe“ steigt der Beliebtheitsgrad des Soonwaldes stetig an. Kindern und Jugendlichen wird in den Naturerlebniszentren Neupfalz und Sargenroth die Chance geboten, noch einen der letzten „Wälder der Stille“ mit allen Sinnen erleben zu können.

 

Helfen Sie dabei mit – werden Sie Mitglied:

Das geht schon
ab 10 Euro im Jahr!

Oder fördern Sie unser Engagement für den Soonwald mit Ihrer Spende: Unsere Bankverbindung: Sparkasse Rhein-Nahe • IBAN: DE70 5605 0180 0010 0202 20 • BIC: MALADE51KRE Eine Spendenquittung dazu ist selbstverständlich.