Windradflächen im Landkreis Bad Kreuznach und Rhein-Hunsrück-Kreis

Windradflächen

Zeichenerklärung zur Karte Windradflächen: Graue Flächen mit bedeuten, Bestand mit mehreren Windrädern. Blaue Fläche mit bedeuten, Windräder im Bau oder im Genehmigungsverfahren. Rote Flächen bedeuten, hier existiert eine dokumentierte Planung zur Errichtung von Windräder. Sie können sich diese Karte gerne downloaden oder wir senden Sie Ihnen per Email zu. Beteiligen Sie sich an unserer Petition. Hier die Karte nochmals für den Download Windradflächen

Wie viel Wind-Industrie verträgt diese Landschaft?

Aktuell ist sehr viel Dynamik in der Planungslandschaft für Windkraftanlagen. Windkraft-Projetierer sind im Lande unterwegs, nehmen Flächen auf und sprechen Grundbesitzer an. Es gibt zahllose Berichte dazu und die Dunkelziffer zu diesen Aktivitäten ist groß.

Diese Karte zeigt nur die seriös belegte Entwicklung für unserem Raum. Basis der Daten sind einsehbare Flächennutzungsplanentwürfe, Gemeinderäte und Firmenpläne.

(Foto Nahetal)

Hilfe zur Interpretation der Karte:

* Die grauen Flächen mit schwarzen Kreuzchen kennzeichnen die Standorte von Windkraftanlagen, kurz WKA´s genannt, die bereits in Betrieb sind.

(Beispieldarstellung)

* Die blauen Flächen kennzeichnen WKA´s, die sich aktuell im Genehmigungsverfahren befinden oder – mit schwarzen Kreuzchen -Anlagen, die bereits im Bau sind.

(Beispieldarstellung)

* Die roten Flächen kennzeichnen WKA´s, für die eine offiziell dokumentierte Planung vorliegt.

Wichtig ist:

Die roten Flecken stehen für Planungen im Frühstadium. Sie sind alle noch nicht genehmigt und damit auch noch verhinderbar!

(Beispieldarstellung)

Die Kreise um die Windkraftstandorte verdeutlichen, wieweit in etwa die optische, akustische und ökologische Wirkung der Anlagen reicht.

Strategien der Planer

Erfahrungen aus dem Rhein-Hunsrück-Kreis und anderen Landschaften zeigen die Strategien der Wind-Industrie. Ein wiederkehrendes Merkmal ist das Eindringen in „interessante“ Landschaftsbereiche wie Höhenlagen und Wälder.

Ein gutes Beispiel dafür ist der zurzeit in Bau befindliche „Windpark Pferdsfeld“. Die Windhöfigkeit ist hier gering. Dennoch konnten jahrelange Proteste, wegen der nahen „Gedächtniskirche Eckweiler“ nichts gegen diesen Standort ausrichten.

Ein Blick auf die Karte zeigt deutlich das Motiv: mit dem Windpark Pferdsfeld ist das Gebiet des südlichen Soonwaldrands „vorbelastet“. Die Genehmigung weiterer Anlagen in der Umgebung wird damit leichter. Der „Domino-Effekt“ trifft ein: auf der Karte gut zu erkennen sind die vielen Planungsvorhaben um den „Windpark Pferdsfeld“ herum. Sie reichen bis in den Soonwald hinein; sogar bis an die geschützten wertvollen Kernzonen nahe Schwarzerden.

Was kann man tun?

Noch ist noch lange nicht alles entschieden! Soll eine Bürger-Energiewende gelingen, die ihren Namen verdient, müssen möglichst viele Menschen in unserer Heimat ihre Meinung deutlich kund tun!

Windenergie ist alles andere als automatisch „öko“ und auch nicht alternativlos. Wer Windenergie als einzig wahre Lösung der Probleme darstellt, informiert unwissenschaftlich. Seriöse Informationen sind immer komplex und geben sich nicht mit einem einfachen „Ja“ oder „Nein“ zufrieden.

Noch können wir diese Eroberung unserer Heimat durch WKA´s verhindern! Wir von der Initiative Soonwald e.V. fordern eine Begrenzung des Flächenanteils für Windkraftanlegen in unserer Landschaft, der jetzt schon deutlich über den geforderten 2% liegt.

Engagieren Sie sich gegen diesen massiven Zubau unserer Heimat. Geben Sie Ihre Stimme ab unter: www.soonwald.de