Gutenberg, im August 2022
Energie- und Klimawende: mit Maß und Sachverstand
Es herrscht Zeitdruck. Projekte zur Klimawende müssen sofort greifen. Wir brauchen
jetzt schnelle und effektive Lösungen. Sofort wirksam ist vor allem eins: weniger
Energie verbrauchen! Ähnlich große Chancen sehen wir im massiven Ausbau der
Solarenergie, denn unsere Region ist besonders sonnenreich. Das funktioniert im intelligenten
Mix regenerativer Energien zeitnah und kostengünstig; z. B. mit vorhandener
Bausubstanz.
Leider dominiert in unserer Heimat die Planung neuer Windkraftanlagen die Diskussion.
Die Initiative Soonwald e.V. ist kein Windkraftgegner, aber diese Einseitigkeit finden
wir unangemessen.
Wir sorgen uns inzwischen ernsthaft um eine irreversible Entwertung unserer Landschaft,
die Beschädigung unserer Natur- und Kulturschätze und damit um den Verlust
unserer besten Zukunftspotentiale, u.a. im Gesundheitsbereich und im Qualitäts-
Tourismus.
Unser Soonwald: Oase des Lebens
Gerade jetzt müssen wir den Soonwald mit Nachdruck zukunftsfest machen. Denn:
Waldschutz ist Klimaschutz, Waldschutz ist Trinkwasserschutz. Waldschutz ist Artenschutz,
Das heißt aktuell vor allem: das Wasser im Wald halten und ihn brandsicher
machen. Wir müssen den Wald verändern, um ihn zu retten.
Dazu betreuen wir ehrenamtlich Versuchsflächen, auf denen wir beobachten, welche
Baumarten mit dem Klimastress gut klarkommen. Wer meint, das sei sinnlos, unterschätzt,
was noch an Baumaßnahmen auf uns zukommt. Großflächige Versiegelungen
des Waldbodens durch Betonplatten und Zufahrtswege sind in dieser Situation
für uns unverantwortlich. Daher keine Windindustrieanlagen im Soonwald!
Der Wald hat keinen Anwalt. Doch wir sind für ihn da!
Unterstützen Sie uns mit Ihrer Stimme: www.soonwald.de/Petition. Anfragen für ein
Interview unter Georg Kiltz, 1. Vorsitzender, mobil: 0171/4958388
